In meinen Arbeiten versammeln sich Gruppen von Formen, Fragmenten und Spuren. Mich interessieren malerische Räumlichkeiten und die Verortung innerhalb Derselben. 

Am Anfang jeder Arbeit steht die Auseinandersetzung mit dem Material. In einem handwerklichen Prozess schneide ich häufig in Holz und Linoleum, um so die ersten Grundformen des Bildes herzustellen. Bei der Bearbeitung von den verschiedenen Stoffen ergibt sich ein starker körperlicher Bezug zur Arbeit und durch die Größe einzelner Druckstöcke stoße ich an meine Grenzen. Themen wie Hingabe und Vergeblichkeit, sowie ein sich messen mit dem Material spielen eine Rolle.

Meist nutze ich verschiedene Strategien des Farbauftrags, um sich Farbe ausdehnen und eine Form annehmen zu lassen. Die Kombination aus Malerei und Druck, sowohl digital als auch manuell, gibt mir die Möglichkeit, ungeahnte Oberflächen und Farberscheinungen zu erzeugen. Im Prozess erlaube ich es den einzelnen Bildelementen, sich räumlich und auf verschiedensten Trägermaterialen auszubreiten und zu multiplizieren.

Die Fragen „Wie verändert sich Farbe im Raum?“ und „Welche Erscheinungsformen kann ein Bild annehmen?“ sind dabei ständige Begleiter und zugleich Antrieb meiner Arbeit.